In den Klassen werden die Kinder gemäß ihres Entwicklungsstandes individuell gefördert: Kinder, die in ihrer Entwicklung noch verzögert sind, erhalten eine gezielte Förderung im Bereich Sprache und in den sogenannten Basisqualifikationen (Psychomotorik, Grob- und Feinmotorik, Körperbewusstheit / Körperwahrnehmung, Wahrnehmung / sensorische Integration, Konzentration und Merkfähigkeit; Förderung im sozial-emotionalen Bereich). Kinder, die die notwendige schulische Reife haben, werden nach dem Lehrplan der Grundschule unterrichtet, wobei ein unterrichtlicher Schwerpunkt die Förderung im sprachlich-kommunikativen Bereich ist.
Der Unterricht umfasst 33 Wochenstunden: Mo. – Do.: 8.00 – 14.30 Uhr; Fr.: 8.00 – 12.15 Uhr. Die Schüler/innen haben die Möglichkeit in der Schule zu Mittag zu essen. Durch die erhöhte Wochenstundenzahl ist mehr Zeit für eine intensivere/umfassendere Förderung vorhanden.
Die Kinder werden von Schulbussen von zu Hause abgeholt und nach Unterrichtsschluss wieder nach Hause gebracht.
In der Klasse unterrichten eine Förderschullehrkraft und oft eine pädagogische Fachkraft. Dadurch ist häufig eine Doppelbesetzung möglich.
Außerdem wird an der Medard-Schule Ergotherapie und Logopädie (auf Rezept) angeboten.
Sobald bei einem Kind der Förderbedarf im sprachlich-kommunikativen Bereich nicht mehr besteht, wird dessen sukzessive Rückschulung an die Grundschule eingeleitet.
In Rheinland-Pfalz können Kinder mit einem Förderbedarf im sprachlich – kommunikativen Bereich maximal bis zur 2. Klasse im Bereich Sprache beschult werden (sowohl an Förderschulen als auch an Schwerpunktschulen).